Jive

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Der Jive ist ein Gesellschafts- und Turniertanz im 4/4-Takt.Der Jive gehört zu den lateinamerikanischen Tänzen und wird auf Turnieren  bei 44 Takten pro Minute getanzt.

Geschichte

Jive ist eine Bezeichnung für einen Tanz, der vielfältige verwandte Vorläufer afroamerikanischen Ursprungs hat. Dazu gehören zu Beginn der 1930er Jahre Lindy Hop, Blues, Swing, in den 1940ern der Boogie-Woogie, Jitterbug gefolgt in den 1950ern vom Rock ’n’ Roll. Charakteristisch für alle diese Tanzformen  ist  die stimulierende Musik. Amerikanische Soldaten brachten die in den USA beheimateten Tänze um 1940 nach Europa, wo sie bei der Jugend schnell sehr beliebt wurde. Englische Tanzlehrer entwickelten, mit etwas langsamerer Musik, den eleganten und doch lebendigen Jive. 1968 wurde er als fünfter Turniertanz zu den lateinamerikanischen Tänzen aufgenommen, seit 1976 gehört der Jive zum Welttanzprogramm.

Charakteristik und Technik

Der Jive bringt robuste Lebensfreude zum Ausdruck. Charakteristisch sind offene Figuren, diverse Kicks und Twist. Hauptmerkmal ist das leicht-lockere Durchschwingen der Hüfte auf Zwei und Vier.

Im Gegensatz zu Rumba und Cha-Cha-Cha werden Merengue-Hüften getanzt, so dass diese über dem Standbein verbleibt und erst nach dem Gewichtswechsel auf die andere Seite wechselt. Die Schritte im Jive werden über den Ballen und die Innenkante der Füße angesetzt. Der Jive wird in der offenen Tanzhaltung getanzt, wobei der Herr mit seiner linken Hand die rechte Hand der Dame fasst. Eine enge Verwandtschaft besteht zum Boogie-Woogie und Rock ’n’ Roll.

Rhythmus

Die geraden Zählzeiten werden durch ein Durchschwingen der Hüfte („durch die Knie Schwingen“) betont.

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