Slowfox

Share  

Der Sowfox ist ein Standardtanz, der im 20. Jahrhundert in England aus dem Foxtrott entstand. Da der Slowfox sowohl technisch als auch musikalisch sehr anspruchsvoll ist.Deshalb wird er in Tanzschulen erst in sehr weit fortgeschrittenen Kursen unterrichtet. Er wird als einer der fünf Standardtänze weltweit auf Standardturnier der höheren Startklassen getanzt. (Bei Turnieren des DTV ab der C-Klasse.)

Name

Der Name „Slowfox“ ist vor allem im deutschen Sprachraum gebräuchlich, international wird die Bezeichnung „Slow Foxtrott“ verwendet und in Turnierkreisen wird er häufig auch nur „Foxtrott“ genannt.

Charakteristik und Technik

Der Slowfox ist ein typisch englischer Standardtanz. Er wird charakterisiert durch fließende raumgreifende weiche Bewegungen und verkörpert von allen Standardtänzen am besten das englische Understatement. Charakteristisch ist die sehr ruhige und angespannte Haltung. Drehungen sind im Slowfox nur selten und sollten nur sparsam eingesetzt werden, da sie die fortlaufende Bewegung des Paares unterbrechen, und so ein wichtiges Charakteristikum des Tanzes verloren gehen würde.
Im Gegensatz zu den Schwungtänzen Langsamer Walzer und Quickstep wird im Slowfox weniger aus dem Knie, sondern mehr aus den Füßen gehoben. Die Dame tanzt vermehrt Fersendrehungen, und bei Rückwärtsschritten wird die Ferse über den Boden abgezogen. Da dies ein Heben auch im Fuß unmöglich macht, muss die Hebung des sich vorwärts bewegenden Partners im Körper ausgeglichen werden.

Rhythmus und Musik

Heute wird sie mit etwa 27 bis 29 Takten pro Minute gespielt. Die Schritte werden vereinfacht in einer „slow-quick-quick“ Folge gesetzt. Wegen der technischen Herausforderung, trotz der unterschiedlich schnellen Schritte eine extrem gleichmäßige Bewegung zu tanzen. Fortgeschrittene Tänzer weichen von der starren rhythmischen Vorgabe ab und verteilen die drei Schritte gleichmäßiger auf den Takt. Hierbei wird sowohl der Erste als auch der letzte Schritt verzögert belastet, so dass eine gleichmäßige Bewegung von drei Schritten auf vier Schläge entsteht. Besonders anspruchsvoll sind Übergänge in Takte, in denen vier Schritte getanzt werden (z. B. Flechte). Hier wird ein fließender Übergang verlangt.

Webdesign Dresden www.netBlizzard.com